BÜRGERFORUM, AHLEN
Wettbewerbsbeitrag @Architekturbüro Schmuck
Das neue Bürgerforum wird als ein-, teils zweigeschossiges begehbares Plateau ausformuliert, das von der zentralen Mitte des Bürgercampus und der Werse aus zur Stadt und Bücherei hin ansteigt. Als öffentlicher Stadtgarten mit Flussblick wird das Forum dadurch nicht nur zu den Öffnungszeiten zentraler Treffpunkt der Ahlener. Umschlungen von Grün sitzt mittig der große Saal mit Bühne. Wie ein gestrandeter Kieselstein, der ans Ufer geschwemmt wurde, ragt der Saal aus dem Sockel hervor. Durch dessen polygonale Grundform kann der Neubau problemlos vor dem Rückbau des bestehenden Rathauses mit Stadthalle fertiggestellt werden. Gleichzeitig erhält der Saal eine optimierte Form, die eine geringere Sichtentfernung zur Bühne sicherstellt, sowie die Wahrnehmbarkeit als öffentliches Gebäude durch die skulpturale Silhouette stärkt. Der Hauptzugang erfolgt über einen Vorplatz vom Parkplatz aus. Dieser überwindet durch Sitzstufen den Höhenunterschied zur Uferpromenade. Über die Zufahrt im Norden zwischen Neubau und Stadtbücherei kann das Foyer bei geöffneten, raumhohen Drehscheibentüren für Messen befahren werden. Das Restaurant orientiert sich mit Terrasse zur Wersepromenade nach außen, sowie ins Foyer nach innen. Zusätzlich gibt es eine separate Ausgabe mit Freisitz auf dem Dach. Die Anlieferung für Küche, sowie Bühne erfolgt an der östlichen Ecke der Friedrich-Ebert-Straße und der Südenmauer. Die Tagungsräume, sowie die VHS-Kursräume sind über ein unabhängiges Treppenhaus gegenüber der Stadtbücherei zugänglich. Eine Verbindung zur Stadtbücherei wird ohne bauliche Maßnahme durch einen in unmittelbarer Nähe befindlichen Erschließungskern gestaltet, wäre jedoch umsetzbar. Der Nigthliner kann nahe der Künstlerbereiche entlang der Südenmauer parken.