COVID MAHNMAL, GRAZ
Wettbewerbsbeitrag
In Graz und an mehreren Standorten in der Steiermark sollen Denkmäler in Reflexion auf die Coronapandemie errichtet werden. Die interaktive Skulptur fordert den Benutzer auf, nur über sein Spiegelbild hinweg zu kommunizieren. Über ein Prisma kann über drei Kabinen gleichzeitig gestikuliert und gesprochen werden. Die körperliche Nähe und der direkte, physische Kontakt sind jedoch nicht möglich. Dies spiegelt die schizophrene Situation während der Quarantäne wider, in der soziale Interaktion auf den virtuellen, nicht-physischen Raum verlagert werden musste und wir auf ein Medium z.B. das Internet angewiesen waren. Eine Auseinandersetzung mit dem eigenen Empfinden über Vor- und Nachteile dieser Kommunikationsweise wird heraufbeschworen. Die äußere Gestalt ist ein Abbild des exponentiellen Wachstums des Virus. Steigende und fallende Konturen erinnern an den exponentiellen Anstieg der Infiziertenzahlen und die gesellschaftliche Verantwortung zum Abflachen der Kurve.