UMBAU OBERHESSISCHES LANDESMUSEUM, GIESSEN
Wettbewerbsbeitrag, @ar-i-s Architekten Ingenieure Sachverständige
Zwischen dem Alten Schloss (AS) einerseits und dem Wallenfels‘schen Haus (WH) mit Leib‘schen Haus (LH) andererseits bindet ein goldenes Band die Museumsgebäude zu einer Einheit zusammen, sowohl die deutlich sichtbaren Eingangskuben als auch der neue Pavillon an der Achse Marktplatz – Lindenplatz ziehen den Besucher zu den Museen und schaffen unverwechselbare Identifikationsmerkmale im Stadtraum. Die neue gläserne Eingangshalle löst die Erschließungsprobleme der beiden Denkmäler auf subtile Weise und gliedert allgemeine Bereiche (Eingangsbereich, Garderoben, WC ́s oder das kleine Cafe) aus dem Bestand aus, der Platz wird bespielt. Gleichzeitig entstehen Freiflächen für die Ausstellung im Gebäudebestand. Die entmaterialisierte Bauweise bewahrt die Stadtansicht am Kirchplatz, auch die gläserne Fuge zwischen den Gebäuden nimmt sich weitgehend zurück. Auch ohne Gang ins Museum wird der Ort zu einem hippen Treffpunkt für Jung und Alt.